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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Angst vor dem SBA?


Gert
12.10.2005, 13:49
Hallo,

Ohne mich jetzt auf den konkreten Cache zu beziehen, aber die Diskussion und Ereignisse rund um einen bestimmten Cache (ja, denjenigen welchen) haben es wieder mal aufgezeigt, ein "Should be Archived" log, als eine heikle Sache betrachtet wird (mehrere Stimmen im Forum "der Cache gehört archiviert", aber keiner - außer einem Sockpuppet - traut sich, einen SBA zu posten)

Neugierig geworden, habe ich mich (über die Activity per User (http://geocaching.rockus.org/user_activity.html?user=64706) vom Rockus) mal die "Log-Geschichte" der Top25 Finder (http://geocaching.rockus.org/user_found.html) in Ö angeschaut. Von diesen 25 Cachern haben lediglich 4 (Peter_e, Vagabund, Gebu und myself) jemals einen SBA (in Österreich) geloggt.

Warum so wenige?

"Naheliegend" wäre vielleicht die Besorgnis, dass der Owner, beleidigt (oder sonstwie) reagieren könnte, zum Rache-SBA greift, oder einfach nur einen Profikiller engagiert. Glaube ich nicht, denn hier wird auch oft heftig kritisiert, Diskussionsscheu scheint mir keine vorzuliegen.

Ich habe bisher 12 SBAs gepostet (in Ö, D und F), alle Caches wurden daraufhin auch sofort archiviert, kein einziger Owner hat überhaupt auf den SBA reagiert.
Lediglich einmal hatte ich "Pech", der Owner reagierte am selben Tag auf eine ältere (einen DNF begleitende) Mail und teilte mir mit, dass er den Cache gerade ersetzt hat. Erik hat auf eine "Should be unarchived"-Mail meinerseits aber natürlich prompt reagiert. Keinerlei böses Blut.

Welche Gründe *keinen* SBA zu posten habt ihr? Oder gab es schlichtweg noch keinen Cache, wo ihr es für angebracht hieltet?

Bevema? Cezanne? Dunja? Gavriel? Mogel? PlanetEarth?
...um mal ein paar, eindeutig nicht diskussionscheue, Cacher direkt anzusprechen (sprich anzustacheln, hier ihre Meinung kundzugeben)

neugierig,
Gert

BeVeMa
12.10.2005, 14:40
HI Gert!

Ich geb's zu, bis jetzt bin ich mit dem SBA zu feige gewesen. Zwar viel aufgeregt, aber kein Statement gegenüber dem Approver.

Bei 5 Caches, die IMHO gegen die Guidelines verstossen haben:

-) 3x mit Eintritt, aber
1.(HdM) nicht gesucht --> Erik tolerierts
2. (Sparbach) nicht gefunden, war ein Newbie --> toleranter gewesen
3. einen MOC unter der Hand gemacht (Kriminalmuseum) , Betreten nicht notwendig --> toleranter gewesen

-) 2x zu knapp an einem anderen
1. nicht gefunden (Dornbach) , wurde aber bereits verlegt
2. nicht gefunden (Pagode), beide Owner kontaktiert und beide sind lätschert --> auch unentschlossen

Und was sagen die PowerCacher, die die von mir nicht gefundenen genannten Caches zwar gefunden, aber auch nicht mit SBA belegt haben ??

Martin

cezanne
12.10.2005, 15:00
Ohne mich jetzt auf den konkreten Cache zu beziehen, aber die Diskussion und Ereignisse rund um einen bestimmten Cache (ja, denjenigen welchen) haben es wieder mal aufgezeigt, ein "Should be Archived" log, als eine heikle Sache betrachtet wird (mehrere Stimmen im Forum "der Cache gehört archiviert", aber keiner - außer einem Sockpuppet - traut sich, einen SBA zu posten)


Da Du auch mich explizit angesprochen hast, antworte ich bevor ich das Thema allgemeiner eingehe, erst einmal auf diesen konkreten Punkt: Ich bin mir nicht sicher wie meine Meinungsaeusserung zu diesem Cache verstanden wurde, daher moechte ich festhalten, dass ich nicht die Meinung "should be archived" vertreten habe, sondern den Anlassfall nur dazu benutzt habe, um das Abgrenzungsthema "Was ist kommerziell und was nicht" naeher auszuloten.



"Naheliegend" wäre vielleicht die Besorgnis, dass der Owner, beleidigt (oder sonstwie) reagieren könnte, zum Rache-SBA greift, oder einfach nur einen Profikiller engagiert. Glaube ich nicht, denn hier wird auch oft heftig kritisiert, Diskussionsscheu scheint mir keine vorzuliegen.


Da hast Du recht - Diskussionsscheu oder Angst vor Rache oder Beleidigt-Reaktionen etc halten mich nicht von einem SBA-Log ab.




Ich habe bisher 12 SBAs gepostet (in Ö, D und F), alle Caches wurden daraufhin auch sofort archiviert, kein einziger Owner hat überhaupt auf den SBA reagiert.


Im Gegensatz zu Dir hatte ich noch keine Situation wo mir ein SBA-Log aus Ueberzeugung von mir kommend als beste Loesung erschienen waere.
Ich habe aber indirekt schon zu Archivierungen beigetragen bzw. diese ausgeloest - ein Beispiel ist ein Cache in Baden Wuerttemberg gewesen, der ein Traditional war als ich ihn gefunden hatte, denn die hollaendischen Verstecker zuerst stillschweigend zu einem virtuellen Cache gemacht haben und den dann Laogai ploetzlich in einen virtuellen umklassifizierte (als virtuelle schon lang verboten waren). Da hatte ich eine Notiz gepostet und eine Mail verfasst, dass ich mit der Umklassifizierung (und Auswirkung auf meine Fund-Liste) nicht einverstanden bin, was dann zur Archivierung fuehrte.





Welche Gründe *keinen* SBA zu posten habt ihr? Oder gab es schlichtweg noch keinen Cache, wo ihr es für angebracht hieltet?


Wie oben erwaehnt, keinen bei dem es mir fuer mich persoenlich der beste Weg erschien.


Bei einem Bahnhofscache wo ich finde, dass die Richtlinien von gc.com nicht erfuellt sind, wuerde ich niemals einen SBA Log verfassen. Da kommt es mir lediglich auf den Prozess der Bewusstmachung des Themas in moeglichst grossen Bereichen der Community an.

In aehnlicher Weise sehe ich SBA als keine Loesung an im Umgang mit Caches, die zu nah an anderen versteckt werden, denn was habe ich davon, dass ein Cache, der real nachwievor existiert, von der gc.com Seite verschwindet (ganz abgesehen davon, dass es natuerlich noch andere Cache-Datenbanken gibt, die aber hierzulande so wenig Rolle spielen, dass keine Kollisionen entstehen koennen).

Gerade bei Multi-Caches wo nur Teile eines Caches verschwinden oder bei Caches, wo der Besitzer nur keine Lust hat den Cache zu warten, sehe ich eine Archivierung sogar als Problem fuer die Community an. Ein als temp unavailable gelisteter Cache ist auf unseren Listen sichtbar, ein archivierter nicht. Ist ein Cache mal archiviert, geraet er leicht in Vergessenheit und Geomuell, den ich mir nicht wuensche, entsteht. Ich stehe daher auch Archivierungen von Caches, die der Verstecker selbst durchfuehrt, skeptisch gegenueber, wenn der Verstecker sich nicht vor Ort begibt (m.E. sollte auch kein Cache archiviert werden, bevor nicht die Reste abgeholt werden).

Seit durch das "Published" Log klar ist, wer einen Cache bewilligt hat, sehe ich auch weniger Notwendigkeit z.B. bei Urlaubscaches nachfragen via SBA zu stellen (das sind ja eigentlich keine SBA-Aufforderungen), sondern zunaechst einmal der Sache per e-mail nachzugehen.

Ein klarer SBA-Fall liegt fuer mich vor, wenn ein Cache klar verschwunden ist und der Besitzer reagiert nicht - das ist mir persoenlich aber noch nicht passiert und daher gibt es keinen SBA-Log von mir (auch nicht in D, wo Du das nicht ueber die rockus Seite nachpruefen kannst und wo ich einen nicht unwesentlichen Anteil meiner Caches gefunden habe).


Cezanne

PlanetEarth
12.10.2005, 15:12
Ich antworte zuerst auf BeVeMas Posting weil einfacher:

Bei Dornbach und Pagode habe ich keinen SBA geloggt weil in beiden Fällen es m.M. Aufgabe des Owners des ursprünglichen Caches wäre den SBA zu loggen weil ja sein Cache durch den neuen in Mitleidenschaft gezogen wird, ich wäre aber in beiden Fällen dafür (gewesen)...

Bei HdM war ich dafür, bei Sparbach sah ich keinen Grund und ein Moc ist kein SBA-Grund egal wie ich dazu stehe.

Nicht zögern würde ich, wenn ich die Sicherheit von Cachern gefährdet sähe...

Nun zur Frage warum ich bei HdM keinen SBA geloggt habe:
Ich habe lange überlegt mich aber dann entschieden keinen SBA zu loggen, weil trotz der vermuteten Regelwidrigkeit niemand zu Schaden gekommen wäre. Alle Tatsachen sind bereits vor Cachebeginn klar (im Unterschied zu manchen Platformcaches) und selbst wenn der Cache regelwidrig ist, muss jeder wissen was er tut. Ich befürchtete eher eine Vorbildwirkung...

Und ja es stimmt ein SBA ist ziemlich negativ besetzt. Das hast du auch an den Reaktionen gesehen. Sogar persönl. Gründe wurden unterstellt, obwohl ich mir sicher bin, dass das bei Keiner/Keinem der Fall war und niemand etwas gegen die Person Kottan hat (mich eingeschlossen!)

Ich denke auch, es ist weniger umstritten wenn du einen SBA zu einem Cache machst, der weg/kaputt/nass ist und wo sich der Owner nicht mehr rührt, als zu einem Cache, der brandneu ist und wo es genug Cacher gibt, die ihn auch auch machen...

Und weil wir schon beim Thema sind: Der Waldrapp ist schon seit Monaten außer Betrieb. Mails von mir an den Owner wurden nicht beantwortet... Ein klassischer Fall?

PlanetEarth

theplank
12.10.2005, 15:13
Und was sagen die PowerCacher, die die von mir nicht gefundenen genannten Caches zwar gefunden, aber auch nicht mit SBA belegt haben ??
ich bin zwar kein power cacher, geb' aber trotzdem meinen senf dazu:

dornbach+abc bzw. pagode+xyz: who cares?
da lagen/liegen halt 2 caches nebeneinander. wenn eine/einer nun den
einen plangemäß und den anderen zufällig findet, hat sie/er halt je nach
interpretation glück oder pech gehabt.

wenn sie/er dann beide als gefunden bezeichnet ohne den weg der
sucherin bzw. des suchers gegangen zu sein, muß sie/er das ohnehin mit
dem eigenen "gewissen vereinbaren".

oder tut euch das als versteckerinnen bzw. verstecker weh, wenn sich
jemand auf wienerisch einen punkt einnaht? mir ist es zumindest gänzlich
egal ob jemand unsere/meine caches zufällig oder planmäßig findet.

bei einer eventuellen punktegeilfraktion (vorsicht, ich behaupte nicht, daß
es eine solche gibt) müßte dann ja auch sofort die alarmleuchte
hinsichtlich der zulässigkeit von nachfragen beim cacheowner zu rotieren beginnen.

man merke bitte, daß ich die gc.com-gebote (sie scheinen in den augen
einiger ja überaus sacrosanct zu sein) dabei vollkommen "außen vor" lasse.

habe d'ehre.

ot: der freitag-kroate in der goldschlagstraße war ausgezeichnet, wenn
auch leicht teuer (unter eur 45,00/nase) tut sich da wenig mit vorspeise,
hauptspeise, wein, café und schnaps - ich betone aber, daß es sich dabei
um keine durchzechte nacht handelte, die begann erst später im pub ...)

PlanetEarth
12.10.2005, 15:24
oder tut euch das als versteckerinnen bzw. verstecker weh, wenn sich jemand auf wienerisch einen punkt einnaht? mir ist es zumindest gänzlich egal ob jemand unsere/meine caches zufällig oder planmäßig findet.

bei einer eventuellen punktegeilfraktion (vorsicht, ich behaupte nicht, daß
es eine solche gibt) müßte dann ja auch sofort die alarmleuchte
hinsichtlich der zulässigkeit von nachfragen beim cacheowner zu rotieren beginnen.
Die Punkte sind es nicht was mich stört (schließlich hat der Finder es ja nicht absichtlich getan), sondern es stört das Spiel. Mich als Owner würde es schon stören, wenn ein anderer Cache neben meinem liegen würde und meiner würde dadurch mehr als einmal zufällig gefunden. Und was die Anfragen beim Owner betrifft so sind die in machen Gruppen ohnehin verpönt. Es gibt auch schon Logs wo explizit darauf hingewiesen wird nicht den Owner befragt und keinen Hint verwendet zu haben... :roll: :wink:

PlanetEarth

cezanne
12.10.2005, 15:26
mir ist es zumindest gänzlich
egal ob jemand unsere/meine caches zufällig oder planmäßig findet.


Mir ist das nicht gleichgueltig.

Es erfreut mich z.B. nicht, wenn jemand einen Raetselcache von mir dadurch findet, dass er die Endkoordinaten von einem anderen Cacher bekommt, erst recht dann, wenn dieses Faktum nicht im Log erwaehnt wird.

Cacher, die einen schwierigeren Cache finden, haben m.E. das Recht, dass ihre Fund-Logs nicht auf derselben Ebene stehen wie jene von solchen, die den Cache nur als Lieferer von Punkte sehen.

Ich gestehe auch ein, dass ich nicht gerne x Stunden in einen Cache investiere fuer Cacher, die dann ohne Respekt vor der Arbeit an dem Cache einfach vorbeimarschieren und loggen und den Cache hintenrum loesen (ohne dass ich ihnen dazu durch Loecher in meiner Beschreibung dazu Anlass gegeben habe!).



Cezanne

PlanetEarth
12.10.2005, 15:36
Mir ist das nicht gleichgueltig.

Es erfreut mich z.B. nicht, wenn jemand einen Raetselcache von mir dadurch findet, dass er die Endkoordinaten von einem anderen Cacher bekommt, erst recht dann, wenn dieses Faktum nicht im Log erwaehnt wird.

Cacher, die einen schwierigeren Cache finden, haben m.E. das Recht, dass ihre Fund-Logs nicht auf derselben Ebene stehen wie jene von solchen, die den Cache nur als Lieferer von Punkte sehen.

Ich gestehe auch ein, dass ich nicht gerne x Stunden in einen Cache investiere fuer Cacher, die dann ohne Respekt vor der Arbeit an dem Cache einfach vorbeimarschieren und loggen und den Cache hintenrum loesen (ohne dass ich ihnen dazu durch Loecher in meiner Beschreibung dazu Anlass gegeben habe!).
Dass was du schreibst hat mehr mit Schwindeln zu tun während ThePlank vermutlich Zufallsfunde meint.

Komplette Lösungen weiterzugeben oder zu erhalten lehne ich strikt ab und habe ich auch noch nie gemacht. Anders sehe ich es einen kleinen Hint zu bekommen, wenn man selbst schon eine Stunde erfolglos gesucht hat. Sollte dann aber auch im Log vermerkt werden...

PlanetEarth

cezanne
12.10.2005, 15:48
Dass was du schreibst hat mehr mit Schwindeln zu tun während ThePlank vermutlich Zufallsfunde meint.


Ja und nein - man kann das nicht so einfach trennen, da hier ja nicht von Zufallsfunden die Rede ist wo jemand am Berggipfel von Berg XX denkt, was fuer ein schoener Platz fuer einen Cache und dann dort wirklich einen findet. Wenn mehrere Caches sehr eng beeinander liegen, bringen die Logs eben schon sehr viele Informationen fuer Sucher, die zur Verfuegung stehen. Das ist fuer mich dasselbe wie wenn Informationen/Koordinaten weitergegeben werden.



Komplette Lösungen weiterzugeben oder zu erhalten lehne ich strikt ab und habe ich auch noch nie gemacht. Anders sehe ich es einen kleinen Hint zu bekommen, wenn man selbst schon eine Stunde erfolglos gesucht hat.


Das war nicht gemeint. Aber wenn jemand bei fast jedem schwereren Raetsel-Cache massive Hilfe in Anspruch nimmt, dann ist das fuer mich nur dann in Ordnung, wenn die Hilfe nur vom Verstecker stammt und auch im Log erwaehnt wird.


Cezanne

BeVeMa
12.10.2005, 16:40
Nicht zögern würde ich, wenn ich die Sicherheit von Cachern gefährdet sähe...

Stimmt nicht.
Was war damals bei Merkenstein :wink: ??
Der war ganz klar gefährlich, und auch Du hast keinen SBA geloggt.

Martin

theplank
12.10.2005, 18:03
Es gibt auch schon Logs wo explizit darauf hingewiesen wird nicht den Owner befragt und keinen Hint verwendet zu haben...
aus welcher ecke dies wohl kommt ...
offenbar finden glückliche geocacher auch das erwähnenswert, was dem
normvorgehen entspricht. bald wird wahrscheinlich auch darauf
hingeweisen, daß sie in der frühe ihre zähne geputzt haben. zumindest
deutet das bereits eingeführte kürzel darauf hin ... :lol: :lol: :lol:

Waldläufer
12.10.2005, 18:34
"Naheliegend" wäre vielleicht die Besorgnis, dass der Owner, beleidigt (oder sonstwie) reagieren könnte, zum Rache-SBA greift, oder einfach nur einen Profikiller engagiert.

Die Besorgnis wäre bei mir eventuell berechtigt :evil: FALLS:
der Cacher, welcher ein SBA bei einem meiner Caches loggt, mich vorher nicht darüber informiert hat und mir die Gründe mitgeteilt hat.
Wenn es dann noch über eine Socketpuppet oder einem Cacher passiert, der hunderte Kilometer weit weg wohnt und voraussichtlich nie zu meinem Cache kommt, würde ich eher eine suboptimale Laune verspüren...

Erfolgt der SBA aufgrund der Tatsache, dass mein Cache verschwunden ist, würde ich einen SBA natürlich begrüßen.

Welche Gründe *keinen* SBA zu posten habt ihr? Oder gab es schlichtweg noch keinen Cache, wo ihr es für angebracht hieltet?

Ganz einfach: Ich habe weder einen Vertrag mit GC.com noch mit irgendeinem Owner. Deshalb geht mich das Ganze ehrlich gesagt, überhaupt gar nix an.

Ausser:
-) Der Cache ist verschwunden. Wenn ich mir 100 % sicher bin, kontaktiere ich den Owner und setzte wohl einen SBA.
-) Der Cache beinhaltet eindeutig kriminelle oder extrem geschmacklose Komponenten. Dann würde ich wahrscheinlich nicht den Owner kontaktieren, sondern gleich SBA loggen. Aber solche Caches kommen ohnehin nicht bei dem Approver vorbei (hoffe ich).
-) wie PlanetEarth geschrieben hat: die Sicherheit von Cachern gefährdet wäre (oder von anderen Lebewesen, was über das normale platttrampeln hinausgeht... :D ).

Wenn GC.com Regeln aufstellt, ist GC.com auch dafür verantwortlich, dass jemand darauf achtet, dass diese Regeln eingehalten werden. Notfalls muss dieser "jemand" eben gut entschädigt werden, damit er die Arbeit vernünftig macht...

Bei Kottans "HdM"-Cache fand ich den SBA-Log völlig überflüssig!
Ich traue Erik soviel zu, dass er kapiert hat, dass bei dem Cache Bares notwendig ist (allein an dem Dollar-Zeichen rechts oben).
Und was "9,30 €" sind, weiß er sicher auch.
Wer dort einen SBA loggt, stellt die Arbeit von Erik völlig in Frage.
(Nicht ,dass Erik keine Fehler machen könnte - aber bei so einem offensichtlichen Punkt, würde ich nicht nachfragen, ob er es nicht gecheckt hat).

Gut ist, ...was einige hier aus unserer Community auch getan haben, Erik anzumailen, um ihn um Aufklärung zu bitten: wieso, weshalb, warum usw.
Die Erklärung wäre/ist auch gut für den Thread "Eintritt bei Caches"... :D

BeVeMa
12.10.2005, 18:38
Es gibt auch schon Logs wo explizit darauf hingewiesen wird nicht den Owner befragt und keinen Hint verwendet zu haben...
aus welcher ecke dies wohl kommt ...
aus der fraktionslosen runden ecke natürlich :lol:

wenn die werten cacher beim hetzen von einem cache zum nächsten derartig knapp an zeit sind, dass sie selbst on- wie offline nur mehr in akronymen schreiben können, kann mann innen eh nicht meer helfen.

zeit zum selber*was*verstecken ist selbstredend auch nie vorhanden,
so ein pech

Ich logge jedenfalls in ganzen Worten (Sätze wage ich nicht zu behaupten), und schwimme gegen diesen Trend. Obwohl, es heisst doch "eine Schwalbe macht noch keinen Sommer", also macht ein Cacher auch noch lange keinen Trend.

Martin (heute auf Freigang, tirili, und das Thorazin wurde auch abgesetzt, hähä :twisted: :oops:)

cezanne
12.10.2005, 19:15
Die Besorgnis wäre bei mir eventuell berechtigt :evil: FALLS:
der Cacher, welcher ein SBA bei einem meiner Caches loggt, mich vorher nicht darüber informiert hat und mir die Gründe mitgeteilt hat.
Wenn es dann noch über eine Socketpuppet oder einem Cacher passiert, der hunderte Kilometer weit weg wohnt und voraussichtlich nie zu meinem Cache kommt, würde ich eher eine suboptimale Laune verspüren...


Also darauf wuerde ich, wenn der SBA berechtigt ist, ueberhaupt keine Ruecksicht nehmen. Wenn jemand z.B. ein Gipfelbuch als Cache verkauft, dann hat er einen SBA Log verdient. Dazu ist es vollkommen egal wo ich wohne, und auf eine Diskussion mit einem Cacher, der einen solchen Cache postet, lasse ich mich auch gar nicht erst ein.


Ich traue Erik soviel zu, dass er kapiert hat, dass bei dem Cache Bares notwendig ist (allein an dem Dollar-Zeichen rechts oben).


So nebenbei: Das Zeichen kam erst nachher dazu.


Und was "9,30 €" sind, weiß er sicher auch.


Klar, aber darum geht es ja nicht.


Wer dort einen SBA loggt, stellt die Arbeit von Erik völlig in Frage.


Tut es nicht - ein SBA-Log ist eine Nachfrage. Die Entscheidung liegt ohnedies beim Reviewer (Erik) und nicht bei einer Oberinstanz.

Wie sich zeigte, ist Erik uebrigens keineswegs ueber die
Profit-Non profit Situation in Oesterreich im Bilde und faellte damit die Entscheidung ohne die noetigen Hintergrundinformationen zu haben.
Er haette auch einen Cache in einer Therme oder in Herberstein bewilligt solange keine grossen Proteste aus unserer Community kommen, obwohl die Richtlinien eindeutig solche Caches ausschliessen.



Cezanne

Waldläufer
12.10.2005, 20:16
Wenn jemand z.B. ein Gipfelbuch als Cache verkauft, dann hat er einen SBA Log verdient. Dazu ist es vollkommen egal wo ich wohne, und auf eine Diskussion mit einem Cacher, der einen solchen Cache postet, lasse ich mich auch gar nicht erst ein.

Wie sich zeigte, ist Erik uebrigens keineswegs ueber die
Profit-Non profit Situation in Oesterreich im Bilde und faellte damit die Entscheidung ohne die noetigen Hintergrundinformationen zu haben.
Er haette auch einen Cache in einer Therme oder in Herberstein bewilligt solange keine grossen Proteste aus unserer Community kommen, obwohl die Richtlinien eindeutig solche Caches ausschliessen.

Wenn GC.com Regeln aufstellt, ist GC.com auch dafür verantwortlich, dass jemand darauf achtet, dass diese Regeln eingehalten werden. Notfalls muss dieser "jemand" eben gut entschädigt werden, damit er die Arbeit vernünftig macht...

cezanne
12.10.2005, 21:04
Wenn GC.com Regeln aufstellt, ist GC.com auch dafür verantwortlich, dass jemand darauf achtet, dass diese Regeln eingehalten werden. Notfalls muss dieser "jemand" eben gut entschädigt werden, damit er die Arbeit vernünftig macht...

Ja, das hatte ich registriert schon beim 1. Mal. Lesen kann ich.

Ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich mich verantwortlich fuehle. Ein Gipfelbuch-Cache z.B. stoert mich persoenlich und daher haette ich kein Problem ein SBA-Log abzusetzen.

Die Fragestellung Abgrenzung kommerziell/nicht kommerziell interessiert mich auch persoenlich. Ich diskutiere darueber nicht gc.com zuliebe.

Der Firma Groundspeak gegenueber fuehle ich ueberhaupt keine Verantwortung. Dem Image der Aktivitaet Geocaching gegenueber in Oesterreich hingegen schon und da ist mir z.B. mein eigenes Urteil und das anderer Cacher, die sich Gedanken um das Umfeld von Geocaching machen und nicht nur einfach so drauf los cachen, deutlich wichtiger als es das Urteil von einer bezahlten und von gc.com angeheuerten Person je waere. Geocaching wird fuer mich ohnedies nie mit gc.com gleichzusetzen sein.


Cezanne

PlanetEarth
12.10.2005, 21:17
Nicht zögern würde ich, wenn ich die Sicherheit von Cachern gefährdet sähe...

Stimmt nicht.
Was war damals bei Merkenstein :wink: ??
Der war ganz klar gefährlich, und auch Du hast keinen SBA geloggt.

Martin
Ja, der war ganz klar gefährlich. Wenn ich mich richtig erinnere wurde der Owner kontaktiert und er hat ihn verlegt. Dadurch war ein SBA nicht mehr notwendig. Das war auch zu Zeiten, wo nicht jeden Tag jemand beim Cache war sondern so alle 1 bis 2 Wochen... Wenn der Owner aber nicht reagiert hätte, wäre ein SBA sicher angezeigt gewesen...

Auch Glas Wein mit seiner Privatgrund Problematik wurde vom Owner geändert und es gibt sicher eine Reihe solcher Beispiele...

PlanetEarth

Waldläufer
12.10.2005, 22:42
Der Firma Groundspeak gegenueber fuehle ich ueberhaupt keine Verantwortung. Dem Image der Aktivitaet Geocaching gegenueber in Oesterreich hingegen schon und da ist mir z.B. mein eigenes Urteil und das anderer Cacher, die sich Gedanken um das Umfeld von Geocaching machen und nicht nur einfach so drauf los cachen, deutlich wichtiger als es das Urteil von einer bezahlten und von gc.com angeheuerten Person je waere.

Das Du und andere, die auf Einhaltung der Regeln bedacht sind, dies nicht tun, weil ihr/wir der Firma Groundspeak gegenüber verantwortlich fühlen ist klar.

Ich habe nur mal versucht die Sache aus einer anderen Sicht - von oben herab - zu betrachten:

GC.com ist ein Produkt, mit dem Geld verdient wird (Werbung, Jeep-TB`s, Premium Members usw.).
Diese Produkt lässt sich aber nur verkaufen wenn es auch funktioniert.
Damit es funktioniert, muss eben geschaut werden, dass die Spielregeln eingehalten werden - sonst kommt nur Murcks und Frust heraus, und die Konkurrenz kann zuschlagen.
Damit dies nicht passiert, sollte GC.com entweder international, gleiche klare Regeln herausbringen oder für jedes Land modifizierte Regeln mit einem nationalen "Aufpasser" (es muss nicht der Reviewer sein).

Das Dir das Urteil von anderen Cachern, die sich Gedanken um das Umfeld von Geocaching machen, mehr bedeutet als das eines bezahlten GC.com Mitarbeiters spricht für Dich, birgt aber meiner Meinung nach auch eine kleine (eher unrealistische) Gefahr für GC.com und dem Umfeld von geocaching allgemein:
Es könnte ja auch mal sein, dass Du und Leute, die sich in Deinem Sinne mit geocaching ausseinandersetzen, plötzlich mit Trends von Caches konfrontiert werden die sich stark ausbreiten und Dir und den anderen (die mittlerweile in der Minderheit sind) nicht gefallen - es entsteht Murcks und Frust.
Deshalb meine ich, dass es gut wäre wenn das Produkt besser (=bezahlt*) betreut wird. Dann kann man sich auch auf die Regeln verlassen.

* Mein Opa hat immer gesagt. "Arbeit die nix kostet, wird nie als besonders gut angesehen"... oder lapidarer "...ist nix wert"

:arrow: Damit sind aber ganz sicher NICHT die fleißigen Hände und Köpfe gemeint, die mehr oder weniger ehrenamtlich das geocache.at-Portal, die Statistiken und das Forum betreuen!!! :D

Geocaching wird fuer mich ohnedies nie mit gc.com gleichzusetzen sein.

Das finde ich sehr interessant. Langsam habe selbst ich auch schon mitbekommen, dass GC.com nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist...
Vielleicht findet sich ja mal jemand, der die verschiedenen Cachedatenbanken und deren Vor- und Nachteile, "Idiologien", Regeln, Entstehung usw. aufzählt und vergleicht.

Wenn andere Datenbanken bekannter werden und mehr User bekommen, kann ein konkurrenzfähiges zweites oder drittes Produkt aufgebaut werden und die Qualität der Datenbanken kann insgesamt gesteigert werden :wink: Ich weiß, die Idee ist nicht neu... :oops:

Da wäre ja in erster Linie unser geocache.at Forum gefragt :D
Vielleicht bei "Alles über Geocaching" die diversen Datenbanken und deren Regeln (auf deutsch/ oder von mir aus auch auf österreichisch :mrgreen: ) vorstellen...

Okay, ich gebe es zu: langsam aber sicher wird es OT.... :oops:

cezanne
12.10.2005, 23:23
GC.com ist ein Produkt, mit dem Geld verdient wird (Werbung, Jeep-TB`s, Premium Members usw.).
Diese Produkt lässt sich aber nur verkaufen wenn es auch funktioniert.
Damit es funktioniert, muss eben geschaut werden, dass die Spielregeln eingehalten werden - sonst kommt nur Murcks und Frust heraus, und die Konkurrenz kann zuschlagen.


Grundsaetzlich steckt da schon Wahres dahinter, nur uebersiehst Du dabei, dass der eigentlich fuer Groundspeak interessante Markt die USA sind und die Situation dort ist eine voellig andere.

Dort wird ohnedies von den Reviewern und von regionalen Geocaching societies peinlichst genau auf die Einhaltung der vielen Regeln geachtet (in manchen Regionen muss fast jeder Cache bewilligt sein, sehr viele Areale sind grundsaetzlich verboten etc).

Viele Themen, die fuer uns in Oesterreich oder allgemeiner in Europa eine Rolle spielen (z.B. eine Datenbank mit Cachezwischenpunkten um leicht eine Abfrage betreff Kollisionen machen zu koennen oder Unterstuetzung von Mehrsprachigkeit etc), werden in den USA nicht mal verstanden. Reviewer wie Erik versuchen daher den sehr schwierigen Spagat, so gut es geht die Communities in Europa zufriedenzustellen ohne zu sehr uebers Kreuz mit der USA-Orientiertheit von gc.com zu geraten.




Deshalb meine ich, dass es gut wäre wenn das Produkt besser (=bezahlt*) betreut wird. Dann kann man sich auch auf die Regeln verlassen.


Theoretisch ja, aber bezahlte Reviewer gibt es nicht mal in den USA - dort klappt es aber ganz gut mit der Einhaltung. Die Problematik liegt also wo anders.


:arrow: Damit sind aber ganz sicher NICHT die fleißigen Hände und Köpfe gemeint, die mehr oder weniger ehrenamtlich das geocache.at-Portal, die Statistiken und das Forum betreuen!!! :D


Genau dieser Effekt (auch aus anderen Laendern bekannt) zeigt aber, dass gerade das Engagement der Community etwas Wertvolles ist.
Auch jene, die sich z.B. bei Projekten wie oc.de engagieren, haben m.E. Anerkennung verdient (BTW: nettes Entwicklungssystem Herr orotl :wink:).


Geocaching wird fuer mich ohnedies nie mit gc.com gleichzusetzen sein.

Das finde ich sehr interessant. Langsam habe selbst ich auch schon mitbekommen, dass GC.com nicht unbedingt das Gelbe vom Ei ist...



Diesen Satz habe ich aber uebrigens nicht geschrieben, weil ich an gc.com einiges zu kritisieren habe (das System ist zur Zeit sicher die Datenbank mit dem besten Angebot, aber sicher nicht jene, hinter der die Macher stecken, denen die Anliegen der Cacher am wichtigsten sind, und das obwohl sie die einzigen sind, die kommerziell ausgerichtet sind).

Mein Satz bezog sich darauf, dass Groundspeak/gc.com weder Geocaching erfunden hat noch den groessten Beitrag zum Geocaching liefert. Es gab Caches bevor es ueberhaupt eine Cache-Datenbank im Internet gab. Es sind die Cacher (also die Menschen) und nicht eine Datenbank, die nur Werkzeug ist, die die Aktivitaet Geocaching ausmachen.

Es ist allerdings richtig, dass ich Konkurrenz als Belebungsmittel der Szene auch im Rahmen der Datenbanken fuer gut halte, und daher liste ich z.B. auch meine Caches auf anderen Datenbanken, auch wenn diejenigen, die das tun in Oesterreich eine sehr kleine Gruppe bilden.


Cezanne

Mogel
13.10.2005, 00:13
Von diesen 25 Cachern haben lediglich 4 (Peter_e, Vagabund, Gebu und myself) jemals einen SBA (in Österreich) geloggt.

Danke für die Statistik, kann ich aber nicht nachvollziehen. Ich habe schon etliche SBA gesendet, die meisten wurden auch anerkannt. Allerdings fasse ich SBA als Müll Aufräumen auf, sprich Leichencaches habe ich schon einige zum Archivieren vorgeschlagen.

Einen neuen Cache würde ich niemals archivieren, ist doch lustig zu sehen, was mit ihm passiert. Außerdem hieße ja ein SBA von einem neuen Cache auch, dass man den Owner und den Approver für bescheuert hält.

Gert
13.10.2005, 08:15
Danke für die Statistik, kann ich aber nicht nachvollziehen. Ich habe schon etliche SBA gesendet, die meisten wurden auch anerkannt.
Tatsächlich, da hab ich dich wohl übersehen. Weggemogelt sozusagen. Bitte vielmals um Vertschuldigung.

Gert

theplank
13.10.2005, 09:36
Cacher, die einen schwierigeren Cache finden, haben m.E. das Recht, dass ihre Fund-Logs nicht auf derselben Ebene stehen wie jene von solchen, die den Cache nur als Lieferer von Punkte sehen.
wie wahr, wie wahr. gleichzeitig gilt aber: wenn du weißt, daß sich ein
cacher einen cache "erschlichen" hat, kannst du den log ja löschen.
wenn du es nicht weißt, weiß es mit ausnahme des böslings auch kein
anderer und es kann daher den ehrlichcacher auch nicht stören.
denn bekanntlich: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß


Ich gestehe auch ein, dass ich nicht gerne x Stunden in einen Cache investiere fuer Cacher, die dann ohne Respekt vor der Arbeit an dem Cache einfach vorbeimarschieren und loggen und den Cache hintenrum loesen (ohne dass ich ihnen dazu durch Loecher in meiner Beschreibung dazu Anlass gegeben habe!).
wo genau tut das weh? die arbeit hast du ohnehin bereits investiert.
welche art respektbezeugender votivgaben (natürlich nur virtuell)
erwartest du dir?

PlanetEarth
13.10.2005, 13:04
Neugierig geworden, habe ich mich (über die Activity per User (http://geocaching.rockus.org/user_activity.html?user=64706) vom Rockus) mal die "Log-Geschichte" der Top25 Finder (http://geocaching.rockus.org/user_found.html) in Ö angeschaut. Von diesen 25 Cachern haben lediglich 4 (Peter_e, Vagabund, Gebu und myself) jemals einen SBA (in Österreich) geloggt.

Warum so wenige?
Der wahre Grund fällt mir leider erst jetzt ein: Die Top-Cacher haben bereits alle Caches in ihrer Umgebung abgegrast und warten, dass neue Caches rauskommen, die sie dann sofort besuchen. D.h. diese Gruppe hat kaum Kontakt zu alten Caches wo ein SBA naturgemäß am Häufigsten auftreten könnte. Ich selbst habe nur die allerneuesten Caches auf der Watchlist und die Caches, wo ich als letzter Besucher dort war... D.h. wenn ich nicht selbst auf eine Cache-Leiche stoße (was bei den neuen Caches äußerst unwahrscheinlich ist), bekomme ich gar nicht mit, wenn ein alter Cache zum Problem wird.

Im Urlaub wo ich auch ältere Caches mache, könnte ich auf eine Cache-Leiche stoßen (sowie damals südl. vom Schöckl), aber da habe ich schon gesagt, dass das m.M. Aufgabe der lokalen Community sei hier einen SBA zu loggen...

PlanetEarth

cezanne
13.10.2005, 14:03
Cacher, die einen schwierigeren Cache finden, haben m.E. das Recht, dass ihre Fund-Logs nicht auf derselben Ebene stehen wie jene von solchen, die den Cache nur als Lieferer von Punkte sehen.
wie wahr, wie wahr. gleichzeitig gilt aber: wenn du weißt, daß sich ein
cacher einen cache "erschlichen" hat, kannst du den log ja löschen.


Will ich nicht, denn es zaehlt fuer mich der Log vom Logbuch vor Ort.
Was ich hingegen eben schon will, dass nicht Caches dadurch billig und ohne Beachtung der Thematik, die dem Cache zugrundeliegt, gefunden werden, weil andere ihre Caches einfach wahllos in die Gegend werfen.



Ich gestehe auch ein, dass ich nicht gerne x Stunden in einen Cache investiere fuer Cacher, die dann ohne Respekt vor der Arbeit an dem Cache einfach vorbeimarschieren und loggen und den Cache hintenrum loesen (ohne dass ich ihnen dazu durch Loecher in meiner Beschreibung dazu Anlass gegeben habe!).
wo genau tut das weh? die arbeit hast du ohnehin bereits investiert.
welche art respektbezeugender votivgaben (natürlich nur virtuell)
erwartest du dir?

Ist zwar OT, aber wenn Du danach fragst:
Ich erwarte nichts, aber ich freue mich, wenn der Log oder eine Rueckmeldung sich auf den Cache bezieht und bei Zufallsfindern ist das bei einem Themencache kaum der Fall.
Ich bin auch froh kaum Caches zu haben, die die Leute ueblicherweise auf eine "soviele Caches wie moeglich pro Tag Tour" einbauen, wo dann meistens ein Standardlog fuer alle Caches kommt und sich maximal eine Zeile unterscheidet oder der Uhrzeitstempel, der mich am allerwenigsten interessiert.


Cezanne

Myotis
13.10.2005, 15:34
Bei Dornbach und Pagode habe ich keinen SBA geloggt weil in beiden Fällen es m.M. Aufgabe des Owners des ursprünglichen Caches wäre den SBA zu loggen weil ja sein Cache durch den neuen in Mitleidenschaft gezogen wird, ich wäre aber in beiden Fällen dafür (gewesen)...

Bei HdM war ich dafür,...
ein Moc ist kein SBA-Grund egal wie ich dazu stehe.

Nun zur Frage warum ich bei HdM keinen SBA geloggt habe:
... und selbst wenn der Cache regelwidrig ist, muss jeder wissen was er tut. Ich befürchtete eher eine Vorbildwirkung...

Und ja es stimmt ein SBA ist ziemlich negativ besetzt. Das hast du auch an den Reaktionen gesehen. Sogar persönl. Gründe wurden unterstellt, obwohl ich mir sicher bin, dass das bei Keiner/Keinem der Fall war und niemand etwas gegen die Person Kottan hat (mich eingeschlossen!)

wie praktisch, wenn man erst später ins Forum kommt: man kann sich wieder einmal den Aussagen anderer anschließen.

Ansonsten: ich möchte auch die Meinung anderer wissen, bevor ich etwas unternehme. Gerade was HdM betrifft, gibt es doch unterschiedliche Meinungen und selbst wenn der Cache Vorbildwirkung hat: ich muß ihn nicht machen und wenn ihn wer anderer macht, tut mir das auch nicht weh (ich leide höchstens, dass ICH ihn mir vielleicht nicht leisten kann, aber dann sollte ich schleunigst einen Entzug machen, weil es sich offensichtlich um Folgen der Sucht handelt....) wie schon erwähnt, sind Cezannes Argumente für mich schlüssig gewesen und daher der Cache grundsätzlich ok. Ob ich ihn am Tag, an dem ich das HdM besuche, wirklich machel, ist eine andere Frage, heute wäre die Antwort: nein. (aber die ist nicht gefestigt :wink: )

Weiters: Ich bekomme immer mehr Lust, ANTI-was-auch-immer Caches zu produzieren (Skrupel, sie umzusetzen, habe ich keine, nur bin ich zu faul)

Die Gewissheit, dass einige machen, was sie wollen, egal, was die community sagt, beeinflußt sicher meine Haltung zu sowas wie einem SBA-Log. Sollte also irgendwer sich auf meine Location setzen, dann werde ich gar nicht erst bitten, dass ein neuer Cache wegkommt, sondern sofort ein SBA posten. ich habe aber wie PlanetEarth nicht vor, andere Owner zu bevormunden, die nichts dabei finden.

und OT:
* Mein Opa hat immer gesagt. "Arbeit die nix kostet, wird nie als besonders gut angesehen"... oder lapidarer "...ist nix wert"

Muß ein Frankfurter gewesen sein :wink: : bei meinem Aufenthalt in D wollte ich, da mir fad war, einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehen. Mehr habe ich nicht gebraucht: soviel Entrüstung, wie man nur auf die Idee kommen könnte, unentgeltlich zu arbeiten, habe ich noch nie erlebt...
lg dunja

Mogel
13.10.2005, 15:57
Sogar persönl. Gründe wurden unterstellt, obwohl ich mir sicher bin, dass das bei Keiner/Keinem der Fall war

Wenn ihr es noch 5x wiederholt, dass ein SBA und 4 Threads in leicht perfidem Ton nicht persönlich gemeint waren, glaub ich es auch ;-)

Myotis
13.10.2005, 17:02
Wenn ihr es noch 5x wiederholt, dass ein SBA und 4 Threads in leicht perfidem Ton nicht persönlich gemeint waren, glaub ich es auch ;-)
Wenn derjenige das geschrieben hätte, um den es dir geht, würde ich Größenwahn (bezieht alles auf sich) und Paranoia (alle sind ja soo heimtückisch) orten. Wie sagt man aber in deinem Fall dazu? :roll: (dieses Statement betrifft ganz offen dich, hat überhaupt nichts mit deinen Caches zu tun und ist somit persönlich gemeint)
:wink: Dunja

BeVeMa
13.10.2005, 17:08
Wie sagt man aber in deinem Fall dazu?
Dem Mogel wird's schon wieder zu ruhig hier, glaube ich :twisted:.
Er betätigt sich gleich wieder als Brandstifter :wink:, warte nur.

BeVeMa
13.10.2005, 17:13
Bei HdM war ich dafür, bei Sparbach sah ich keinen Grund und ein Moc ist kein SBA-Grund egal wie ich dazu stehe.

Ich führte Moc (Kriminalmuseum) an als Grund für keinen SBA, nicht als Grund für einen SBA. Eintritt wurde dort genauso verlangt, nur war der Besuch nicht notwendig. Und bei einem Cache den ich legal nicht loggen kann, möchte ich auch keinen SBA loggen, sonst wird vielleicht gc.com wild.

Martin

PlanetEarth
13.10.2005, 17:53
Ich führte Moc (Kriminalmuseum) an als Grund für keinen SBA, nicht als Grund für einen SBA.
Achso, das habe ich dann völlig falsch verstanden. Hat für mich wie eine SBA-Liste gewirkt... Sorry!

PlanetEarth

BeVeMa
13.10.2005, 18:42
Ich führte Moc (Kriminalmuseum) an als Grund für keinen SBA, nicht als Grund für einen SBA.
Achso, das habe ich dann völlig falsch verstanden. Hat für mich wie eine SBA-Liste gewirkt... Sorry!

PlanetEarth
Sorry , ich war auch bei der Antwort zu kurz angebunden:

Dein Eindruck war richtig, es sollte eine SBA-Kanditaten Liste sein:
Beim Kriminalmuseum wäre der Eintritt ins Museum der Verstoss gegen die Richtlinien gewesen, also auch dort fand ich Erbsenzähler was auszusetzen :cry: .
Martin

gavriel
13.10.2005, 19:13
Bevema? Cezanne? Dunja? Gavriel? Mogel? PlanetEarth?
...um mal ein paar, eindeutig nicht diskussionscheue, Cacher direkt anzusprechen (sprich anzustacheln, hier ihre Meinung kundzugeben)

neugierig,
Gert

Ich hab schon mal einen gelogged. Bei der Eintagsfliege in Yemen. Auch keine direkte Reaktion des Owners, jetzt gibts den Cache unter neuem Namen im richtigen Land

gavriel
13.10.2005, 19:24
-) 2x zu knapp an einem anderen
1. nicht gefunden (Dornbach) , wurde aber bereits verlegt
2. nicht gefunden (Pagode), beide Owner kontaktiert und beide sind lätschert --> auch unentschlossen


in beiden Fällen war für mich ein Grund, nicht SBA zu loggen, weil man dann praktisch den anderen Cache verraten müsste, um glaubwürdig zu bleiben. Und das haben die jeweils anderen Caches nicht verdient.

howc
13.10.2005, 19:34
Ich hab schon mal einen gelogged. Bei der Eintagsfliege in Yemen. Auch keine direkte Reaktion des Owners, jetzt gibts den Cache unter neuem Namen im richtigen Land

Auch mit dem verlegten Cache hatten schon einige Leute sehr viele Probleme und DNFs. Kürzlich gibts aber doch ein paar Finds. Skepsis bleibt angesagt.
3 DNFs stehen derzeit 3 Finds gegenüber. (Difficulty 2)

chris
13.10.2005, 21:42
Ich hab schon mal einen gelogged. Bei der Eintagsfliege in Yemen. Auch keine direkte Reaktion des Owners, jetzt gibts den Cache unter neuem Namen im richtigen Land

3 mal gefunden also muss er wohl da sein .

Bei jedem cache ist halt nicht immer alles perfekt *anscheinend nehmen es einige zu genau das cachen*

Die deutschen sind da nicht so pingelig wie die österreicher !

Mann muss ja solche caches nicht suchen.

namklaw
13.10.2005, 21:59
Mann muss ja solche caches nicht suchen.

@Chris
Ja da hast du vollkommen recht - und wir wissen es auch!

Wegen der Vollständigkeit:
Es muß auch nicht jeder cache 'gebaut' werden...

chris
13.10.2005, 22:15
Ja gleiches recht für alle

cezanne
13.10.2005, 23:03
3 mal gefunden also muss er wohl da sein .


Grund fuer SBA ist es ohnedies keiner, wenn ein Cache schwer zu finden ist oder schlechte Koordinaten oder ein falsches Rating hat. Insoweit passt der genannte Cache in der Neuversion nicht in diesen Thread.



Bei jedem cache ist halt nicht immer alles perfekt *anscheinend nehmen es einige zu genau das cachen*

Die deutschen sind da nicht so pingelig wie die österreicher !


Ist zwar hier OT, aber so stehen lassen kann ich das nicht.

Wieviele Caches hast Du denn schon in Deutschland besucht und wieviele deutsche Cacher kennst Du naeher?

Ich kenne in der deutschen Community viele, die deutlich pingeliger sind (z.B. was Cache-Typen etc betrifft).



Etwas worin sich zumindest derzeit noch Oestereich von Deutschland in Bezug auf Geocaching unterscheidet ist, dass es hierzulande mehr Cacher gibt, denen Qualitaet vor Quantitaet geht und die nicht eine Region zum Paradies ausrufen aufgrund der Cachezahlen, die es in bestimmten Umkreisradien gibt und wo dann auch krampfhaft versucht wird die Zahl noch weiter nach oben zu treiben.


Cezanne

BeVeMa
14.10.2005, 00:17
Etwas worin sich zumindest derzeit noch Oestereich von Deutschland in Bezug auf Geocaching unterscheidet ist, dass es hierzulande mehr Cacher gibt, denen Qualitaet vor Quantitaet geht und die nicht eine Region zum Paradies ausrufen aufgrund der Cachezahlen, die es in bestimmten Umkreisradien gibt und wo dann auch krampfhaft versucht wird die Zahl noch weiter nach oben zu treiben.

Wenn ich mir so die Cacheanzahl und Cachezuwächse in Wien ansehe, befürchte ich uns aber schon auf dem Weg dahin.
Vom Krampf merke ich aber noch nix, zugegeben.

Martin

PlanetEarth
14.10.2005, 00:20
Grund fuer SBA ist es ohnedies keiner, wenn ein Cache schwer zu finden ist oder schlechte Koordinaten oder ein falsches Rating hat. Insoweit passt der genannte Cache in der Neuversion nicht in diesen Thread.
Wenn bei einem Cache die Koordinaten falsch sind, ist das so wie wenn er gar nicht vorhanden ist (nämlich an den angegeben Koordinaten). Das wär für mich schon ein Grund...

PlanetEarth

cezanne
14.10.2005, 00:41
Grund fuer SBA ist es ohnedies keiner, wenn ein Cache schwer zu finden ist oder schlechte Koordinaten oder ein falsches Rating hat. Insoweit passt der genannte Cache in der Neuversion nicht in diesen Thread.
Wenn bei einem Cache die Koordinaten falsch sind, ist das so wie wenn er gar nicht vorhanden ist (nämlich an den angegeben Koordinaten). Das wär für mich schon ein Grund...


Schlechte Koordinaten, die nicht so schlecht sind, dass der Cache nicht gefunden wird, sind m.E. kein Grund fuer einen SBA-Log, ganz abgesehen davon, dass eine Archivierung bei solchen Caches das Problem nur verschlimmert (uebrigens auch bei solchen, die zu eng beieinander liegen).

Es geht dort um Kooperation der Verstecker - denn wenn ein archivierter Cache nicht physisch entfernt wird, ist das schlimmer als wenn ein evtl. problematischer Cache auf gc.com gelistet und damit als Problem wahrnehmbar ist (aus DNF und Notiz-Logs).


Cezanne

PlanetEarth
14.10.2005, 00:59
Schlechte Koordinaten, die nicht so schlecht sind, dass der Cache nicht gefunden wird, sind m.E. kein Grund fuer einen SBA-Log, ganz abgesehen davon, dass eine Archivierung bei solchen Caches das Problem nur verschlimmert (uebrigens auch bei solchen, die zu eng beieinander liegen).

Es geht dort um Kooperation der Verstecker - denn wenn ein archivierter Cache nicht physisch entfernt wird, ist das schlimmer als wenn ein evtl. problematischer Cache auf gc.com gelistet und damit als Problem wahrnehmbar ist (aus DNF und Notiz-Logs).

Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Normalerweise wird ohnehin zuerst versucht mit dem/der VersteckerIn in Kontakt zu treten. Aber was machst du wenn der Owner schon seit geraumer Zeit nicht online war und sich bereits die DNFs häufen? Ob die Box jetzt weg ist, oder nur die Koordinaten falsch sind (wie bei dem Cache im Yemen) ist in dem Fall egal.

PlanetEarth

cezanne
14.10.2005, 09:40
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Normalerweise wird ohnehin zuerst versucht mit dem/der VersteckerIn in Kontakt zu treten. Aber was machst du wenn der Owner schon seit geraumer Zeit nicht online war und sich bereits die DNFs häufen? Ob die Box jetzt weg ist, oder nur die Koordinaten falsch sind (wie bei dem Cache im Yemen) ist in dem Fall egal.


Wenn die Koordinaten so gestaltet sind, dass der Cache von anderen Cachern sehr wohl gefunden wird, sehe ich es nicht als so grosses Problem an.

Bei einem Trad. kann man neue Koordinaten im Log posten.
Bei einem Multi notfalls einen verschluesselten Hint geben, wenn sich der Verstecker nicht meldet oder Hilfe per PM anbieten.
Ich meine mit schlechten Koordinaten aber nicht Tippfehler oder solche Dinge, sondern halt hohe off-Werte.

Wenn man in einem solchen Fall einen SBA loggt, muesste ja zumindest jemand aus der Community vor Ort gehen und den Cache entfernen, was aber bei einem Cache, der noch da ist und auch kein Muell ist, m.E. nicht in Ordnung waere (ganz abgesehen davon, dass man auch pruefen muesste, wo sonst der Cache noch gelistet ist).

SBA-Logs sind fuer mich nicht dazu da, dass ein Cache einfach von Liste der Sucher verschwindet. Problemcaches koennen durchaus eine Weile bis das Problem geloest ist auf temp. unavailable stehen, bzw. wenn sie ohnedies gefunden werden, und halt nur von anderen wieder nicht, ist das kein Grund zur Archivierung.


Cezanne

PlanetEarth
14.10.2005, 10:43
SBA-Logs sind fuer mich nicht dazu da, dass ein Cache einfach von Liste der Sucher verschwindet. Problemcaches koennen durchaus eine Weile bis das Problem geloest ist auf temp. unavailable stehen, bzw. wenn sie ohnedies gefunden werden, und halt nur von anderen wieder nicht, ist das kein Grund zur Archivierung.
Ich finde den temp. unavailable Status für diesen Fall gut, doch wer setzt den, wenn der Owner nicht mehr online geht? Im SBA kann man den Approver bitten, den Cache auf temp. unavailable zu setzen. (Wie schon mehrfach festgestellt wurde, bedeutet SBA ja nicht automatische Archivierung.)

Und wenn einen Cache, der 150 m von den Koordinaten entfernt liegt, nur diejenigen finden, die sich verrechnen, (oder immer alles im Umkreis von 150 m absuchen), dann ist das für mich so wie wenn dort gar kein Cache liegt...(falls ich mich nicht auch gerade verrechne...)

PlanetEarth